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Schutz vor SPAM


Unaufgeforderte Zusendung von Werbebotschaften per Email wird als SPAM bezeichnet. Der Begriff (eigentlich "spiced pork and ham") geht auf einen Sketch der Komikertruppe Monthy Python zurück. Andere Bezeichnungen sind UCE (Unsolicited Commercial Electronic Mail) oder auch UBE (Unsolicited Bulk E-Mail) sowie Junk Mail (junk = Müll, Abfall).

Gewöhnlich ist SPAM kommerzieller Art und wird an Millionen nicht daran interessierter Empfänger gesendet. Durch die hohe Anzahl der Aussendungen und die vernachlässigbaren Versandkosten reichen den Versendern schon eine sehr geringe Zahl an Personen, die auf diese Emails reagieren, um auf ihre "Kosten zu kommen".

Nicht antworten!
Auf keinen Fall sollten Sie auf eine Spam-Mail direkt antworten, einen in der Mail angegebenen Link besuchen oder eine im Mail beworbene Handlung vornehmen. Auch die Aufforderung; sich per Klick auf einen Link aus der Mailingliste austragen zu lassen, sollten Sie tunlichst vermeiden. Dadurch wird Ihre Emailadresse verifiziert und für den Versender richtig wertvoll. Die Folge ist eine deutliche Zunahme von Spam-Mails.

Die Absenderadresse in einer Spam-Mail kann - wie auch bei normalen Emails - beliebig gewählt werden und ist in der Regel gefälscht. Kaum ein Spam-Versender gibt seine richtige Adresse an. Sparen Sie sich den Aufwand, sich beim Versender der Email zu beschweren.

Ebenso gelassen können Sie Emails begegnen, die vom "Mail Delivery System <Mailer-Daemon@webseite.com>" mit dem Betreff: "Mail delivery failed: returning message to sender" angeblich zurückkommen. In den meisten Fällen wurde Ihre Emailadresse von jemanden gefälscht, oder es handelt sich um eine plumpe Virenattacke.

 

Wie kommen Spammer an meine Adresse?
Viele Computernutzer wundern sich immer wieder, warum ausgerechnet sie zum Empfänger unerwünschter Werbebotschaften werden. Die Erklärungen ist recht einfach:

 

Was kann ich dagegen tun?
Ganz verhindern können Sie SPAM nicht. Aber mit einfachen Regeln und Verhaltensweisen lässt sich die Spamflut zumindest ein wenig eindämmen. Neben den bereits oben erwähnten Ratschlägen gilt vor allem Folgendes:

Beteiligen Sie sich nicht an Internetgewinnspielen, Gratisproben und dererlei Unfug.
Bei solchen Aktionen soll in der Regel nur Ihre Emailadresse akquiriert werden.


Verwenden Sie die Spam-Filter Ihres Email-Providers.
Die meisten Provider setzen schwarze Listen (Blacklist) mit bekannten Spammeradressen ein und verweigern bei diesen Emails die Annahme.


Melden Sie Spam immer an Ihren Email-Provider.
Viele Email-Dienste verfügen über Spam-Filterfunktionen. Durch zusätzliche manuelle Meldung von Spam können die Filter trainiert und verbessert werden.

Deaktivieren Sie das Anzeigen von Grafiken.
Zahlreiche Spammer versuchen über das versteckte Nachladen von (kleinen) Grafiken, die Echtheit einer zufällig ausgewählten Emailadresse zu verifizieren. Solche als "echt" klassifizierten Adressen erzielen im Weiterverkauf deutlich höhere Preise.

 
Setzen Sie Emailprogramme mit effektivem, selbstlernenden Spam-Filtern ein.
Die Open Source Programme Mozilla Suite und Mozilla Thunderbird besitzen selbstlernende Filter für "Junk Mail" und filtern bis zu 98% der unerwünschten Email aus.
download Mozilla Suite und Mozilla Thunderbird (Hersteller Mozilla Foundation, kostenlos)


Gehen Sie sorgfältig mit Ihrer privaten Emailadresse um.
Diese sollten Sie nicht im Internet veröffentlichen und nur an Personen weitergeben, von denen Sie auch Emails erhalten wollen.


Legen Sie sich eine Zweit- oder Drittadresse bei einem der kostenlosen Emailprovider zu.
Verwenden Sie diese Adresse ausschliesslich für Mitteilungen in Gästebücher und Internetforen.


Verschlüsseln Sie Emailadressen auf Ihrer Homepage.
So wird sie von Harvestern (Adressensammelprogrammen) schwerer erkannt. Dies lässt sich z. B. durch Darstellung der Webadresse als Grafik oder durch Ersetzen des @ Zeichens durch (at) bewerkstelligen. Ein Beispiel, wie man seine Adresse als Grafik in den Text integriert sehen Sie in unserem linkImpressum.





Stand: 1.8.2013


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