Unaufgeforderte Zusendung von Werbebotschaften per Email wird als SPAM bezeichnet. Der Begriff (eigentlich "spiced pork and ham") geht auf einen Sketch der Komikertruppe Monthy Python zurück. Andere Bezeichnungen sind UCE (Unsolicited Commercial Electronic Mail) oder auch UBE (Unsolicited Bulk E-Mail) sowie Junk Mail (junk = Müll, Abfall).
Gewöhnlich ist SPAM kommerzieller Art und wird an Millionen nicht daran interessierter Empfänger gesendet. Durch die hohe Anzahl der Aussendungen und die vernachlässigbaren Versandkosten reichen den Versendern schon eine sehr geringe Zahl an Personen, die auf diese Emails reagieren, um auf ihre "Kosten zu kommen".
Wie kommen Spammer an meine Adresse?
Viele Computernutzer wundern sich immer wieder, warum ausgerechnet sie zum Empfänger unerwünschter Werbebotschaften werden. Die Erklärungen ist recht einfach:
- In vielen Fällen probieren die Täter Hunderttausende von
denkbaren Mailadressen durch. Angesichts der niedrigen Kosten des Spammings
ist es für sie kein Problem, "auf gut Glück" Adressen
auszutesten. Beliebt sind die Adressen der großen Email-Provider.
- Spammer nutzen spezielle Programme (so genannte Harvester), um Webseiten, Gästebücher oder Internetforen automatisch nach Mailadressen zu durchforsten und diese in einer Datenbank zu sammeln.
- Vereinzelt gab es Hackerangriffe auf Systeme mit Adressdatenbanken, wie z.B. bei E-Mail-Providern, und die Adresslisten wurden kopiert.
- Adressenlisten werden im Internet gehandelt (und auch über Spam-Mail angeboten). Für einen geringen Betrag kann man so Millionen von Emailadressen kaufen.
Was kann ich dagegen tun?
Ganz verhindern können Sie SPAM nicht. Aber mit einfachen Regeln und Verhaltensweisen lässt sich die Spamflut zumindest ein wenig eindämmen. Neben den bereits oben erwähnten Ratschlägen gilt vor allem Folgendes: