Lösungen
Die Sicherheit von Computersystemen in Unternehmen und Organisationen kann
nur durch ein umfassendes Sicherheitskonzept bewältigt werden. Insbesondere
müssen IT-Sicherheitsaspekte frühzeitig in alle unternehmerischen
Entscheidungen mit einbezogen werden.
Dies gilt auch bei der Entscheidung über
Anschaffung und Installation neuer Hard- und Software. Neben der betriebswirtschaftlichen
Betrachtung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses, muss auch der Aspekt der
Datensicherheit mit in die Entscheidung einbezogen werden, auch wenn dies eventuell
Abstriche in der Funktionalität und des Komforts der angestrebten Lösung
bedeutet. Technische Machbarkeit und technische Lösungen stehen oft im
Widerspruch zur geforderten Sicherheit des Computersystems.
Für die IT-Sicherheit in Unternehmen und Organisationen gelten folgende
Grundregeln:
Bedrohungsanalyse
Eine Bedrohungsanalyse, d. h. eine Prüfung der EDV auf mögliche Beeinträchtigungen
durch Angriffe von außen, innen oder durch Elementargewalten, ergibt
des Risikopotential der IT-Infrastruktur und führt
automatisch zur Formulierung geeigneter Schutzmaßnahmen.
Organisatorische Maßnahmen
Die aus der Bedrohungsanalyse entwickelten Schutzmaßnahmen verpuffen jedoch
wirkungslos, wenn sie nicht von folgenden organisatorischen Maßnahmen begleitet
werden:
Individuelles Sicherheitskonzept
Bei der Erstellung eines individuellen Sicherheitskonzepts für Ihr
Unternehmen oder Ihre Organisation sollten Sie externe Fachleute hinzuziehen.
Die Einbindung in das tägliche Alltagsgeschäft behindert bei
Mitarbeitern der IT-Abteilung oft die objektive Betrachtung der zu erbringenden
Lösungen.
Betont sei abermals, dass aufgrund der zu treffenden weitreichenden
Entscheidungen bei der Umsetzung des Sicherheitskonzepts die Unternehmensleitung
von Anfang aktiv beleitend einzubinden ist. Datensicherheit ist nicht
nur die Angelegenheit einiger "Strippenzieher" (gemeint sind die
Mitarbeiter der IT-Abteilung).