Deaktivieren Sie die Systemwiederherstellung.
Einige Schädlinge verstecken sich in einer speziellen Datensicherung des Betriebssystems,
der Systemwiederherstellung. Nach einer
scheinbaren Säuberung des Systems können sie sich sehr einfach wieder neu installieren. Sie
sollten deswegen vor der Schädlingsbekämpfung die Systemwiederherstellung
ausschalten.
Deaktivieren
der Systemwiederherstellung
Benutzen Sie mehrere Virenscanner mit
aktualisierter Virendatenbank.
Keiner der am Markt angebotenen Virenscanner ist perfekt. Es ist
deshalb eine gute Idee mit einem zweiten oder dritten Antivirenprogramm
zu scannen. Sehr leistungsfähige (kostenlose) Virenscanner sind
MicroWorld AntiVirus Toolkit Utility (MWAV) und BitdefenderFree. Besorgen Sie sich die
letzten Updates.
Downloadliste
Verwenden Sie zusätzlich ein spezielles
Antispywareprogramm.
Da aber alle Virenscanner Probleme mit Trojanern und Spyware haben,
empfiehlt es sich mit Spyware- und Trojanerscanner zusätzlich
zu prüfen. Gute, kostenlose Programme sind Spybot Search & Destroy, Adaware und a² (emsisoft). Für
alle eingesetzten Programme gilt: Vor dem Einsatz aktualisieren (updaten)!
Downloadliste
Überprüfen Sie Ihr System auf Rootkits.
Ganz besonders bösartige Schädlinge, sogenannte Rootkits, greifen in die Funktionen des Betriebssystems ein, um sich so gut wie unsichtbar zu machen und ihre Aktivitäten zu verschleiern. Diese Schädlinge können sich oft erfolgreich vor herkömmlichen Antivirenprogrammen und Trojanerscannern verstecken. Erst durch den Einsatz spezieller Rootkit Scanner können Sie ihnen auf die Schliche kommen. Kostenlose Rootkit Scanner finden Sie auf unserer Downloadseite.
Downloadliste
Booten Sie Ihr System im abgesicherten Modus.
Einige Schädlinge verankern sich so tief im System, dass sie
im normalen Modus des Betriebssystems nicht entfernt werden können.
Hier bietet der abgesicherte Zustand, in dem deutlich weniger Teile
des Betriebsystems geladen werden, bessere Reparaturmöglichkeiten.
Booten
im abgesicherten Modus
Falls vorhanden: Verwenden Sie ein anderes Bootmedium
und/oder Betriebssystem.
Am erfolgreichsten ist die Schädlingsbeseitigung, wenn man von
einem anderen Medium und/oder mit einem anderen Betriebssystem (z.B.
LINUX) bootet. Das Computermagazin c't bietet eine auf dem LINUX Betriebssystem basierende Lösung namens
Koppicillin an, die von CD bootet. Selbst erstellen kann man mit
Bart PE-Builder ein von CD bootfähiges Windows, das unter anderem zum Virenbekämpfen eingesetzt werden kann. Auch die, ohne Installation, von CD lauffähige, kostenlose Linux-Distribution
Ubuntu lässt sich zusammen mit dem Open Source Virenscanner CLAM oder dem kostenlosen Antivir/Linux zum Virenaufspüren einsetzen.
Überprüfen Sie Ihr System mit Analysetools.
Mit den Analysetools HijackThis und MSConfig können Sie überprüfen,
ob sich noch unerwünschte Programme auf dem System befinden
und diese manuell beseitigen.
Systemanalyse